Alexandra Lüthen liest aus ihrem Roman “Ela”
Bestens gelaunt und gut vorbereitet erwarteten die SchülerInnen des BGY 22b die Autorin Alexandra Lüthen, die sich im Rahmen der Literaturtage für Jugendliche auf den Weg aus ihrer Heimat Berlin gemacht hatte. Sie las aus ihrem Jugendroman “Ela” vor, der in einfacher Sprache verfasst ist und auch durch visuelle Hilfen (Pausen-Seiten, große Schrift, Überschriften, Bilder) leichter zugänglich für jeden interessierten Leser ist. Der Roman, der einem rasanten Roadtrip gleicht, ist humor- und liebevoll aus der Sicht des Ich-Erzählers Fatih geschrieben, der an einer Lernbeeinträchtigung leidet und somit zu einer ungewohnten Betrachtung des Alltags einlädt.
Dass dieser Perspektivwechsel gelungen ist, zeigte sich schnell in den Äußerungen der SchülerInnen, die sehr berührt davon waren, welchen Bewertungen und Stereotypen Fatih ausgesetzt ist. Gleichzeitig konnten sie sich allzu gut in den gleichaltrigen Protagonisten hineinversetzen, der sich frisch verliebt hat und mit seiner Freundin alle Abenteuer, die das Leben bereithält, erleben möchte.
Dieses Buch ist einfach, lustig und mitten aus dem Leben. Es sensibilisiert ohne erhobenen Zeigefinger und verbindet Menschen miteinander.
Die Veranstaltung war lehrreich und unterhaltsam zugleich, wir danken dem Förderverein für die Unterstützung von Herzen.
Für die Einladung und Organisation danken wir Ulrike Erb-May ganz herzlich, der Autorin ein dickes Dankeschön für dieses literarische und menschliche Erlebnis!
Bericht: Lydia Braun