Zirkuspädagogik mit Kindern und Jugendlichen
Unsere Erzieherklassen, die FS S 20 VZ a und b, haben sich im letzten Halbjahr mit dem Thema „Zirkuspädagogik mit Kindern und Jugendlichen“ auseinandergesetzt. Zirkuspädagogik beinhaltet viele verschiedene Aspekte, wie zum Beispiel: „Was können wir durch Bewegung lernen?“ „Warum ist es wichtig uns in verschiedenen Bewegungen zu üben?“ und „Wie teilen wir Bewegungsfreude mit Kindern?“ Der praktische Teil des Unterrichts konnte in der Aula und teilweise in den Klassenräumen stattfinden, aber der letzte Themenblock, die Akrobatik, war dann schon schwieriger. Da sich die Luftakrobatik leider gar nicht in Prüm umsetzten ließ haben wir das Projekt „ich kann schweben!“ geplant. Im Rahmen dieses Projekts sind beide Klassen gemeinsam nach Köln in das Zirkus- und Artistikzentrum „LATIBUL“ gefahren. Das Projekt ermöglichte nicht nur die Auseinandersetzung mit der Luftakrobatik sondern griff abschließend noch einmal viele verschiedene Elemente der Unterrichtsreihe auf.
In Köln angekommen war der erste Eindruck das Zirkuszelt! Groß, von außen gelb und rot, innen blau und sehr hoch (8,5m)! Die Herausforderungen warteten schon. Die beiden Luftakrobatikstationen boten ein Schwungtrapez auf etwa 3m Höhe (natürlich mit Sicherung), sowie zwei statische Trapeze und zwei Vertikaltücher. Diese waren niedriger, um selbstständiger daran arbeiten zu können. Weiter ging es zur Balance. Da gab es ein Drahtseil, Laufkugeln und Lauftonnen zu entdecken, hier war besonders viel Partnerarbeit gefragt. Als vierte Station gab es Feuerpädagogik und die Zusammenhänge zwischen Feuer und Vertrauen. Mutig wurden alle Stationen in Angriff genommen. Die Schülerinnen und Schüler haben die Perspektive gewechselt, den Drahtseilakt gemeinsam gemeistert, eine Menge neue Erfahrungen gesammelt, ihre Ängste überwunden, und gemeinsam viel Spaß gehabt. Insgesamt war es ein anstrengender, aber schöner Tag. Die Fotos vermitteln Eindrücke unseres Unterrichts in Köln.